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Gesellschaftswissenschaften

Das Fach Gesellschaftswissenschaften umfasst integrativ die Perspektiven der Geschichte, Geografie und Politischen Bildung. Dieses integrative Fach wird in der Woche mit 3 Unterrichtsstunden unterrichtet.

Ziele

Anknüpfend an den Sachunterricht der Klassen 1-4 sollen im Fach Gesellschaftswissenschaften weiterführende gesellschaftswissenschaftliche Sicht- und Arbeitsweisen entwickelt werden. Durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten des Faches werden den SchülerInnen altersgemäß die vielfältigen Formen des Zusammenlebens in verschiedenen Räumen der Erde in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermittelt.

Dabei sollen sich die SchülerInnen als Individuen mit eigener Identität entfalten, die Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Zusammenleben erkennen und durch räumliche sowie historische Orientierung die Bereitschaft für verantwortungsvolles Handeln entwickeln. Die SchülerInnen erwerben die Grundlagen für die Fächer Geschichte, Geographie und Politische Bildung der weiterführenden Schulen.

Im Fach Gesellschaftswissenschaften werden alle drei Fachdisziplinen nicht einzeln, sondern integrativ unterrichtet. Es geht darum, die spezifischen Sichtweisen der einzelnen Disziplinen zu verdeutlichen und zukünftig in komplexen Handlungsfeldern nutzen zu können.

Inhalte

Zu den Themenfeldern, die im gesellschaftswissenschaftlichen Rahmenlehrplan verankert sind, gehören: „Ernährung – Wie werden Menschen satt?“, „Wasser – nur Natur oder in Menschenhand?“, „Stadt und städtische Vielfalt – Gewinn oder ein Problem?“, „Europa – grenzenlos?“, Tourismus und Mobilität – schneller, weiter, klüger?“, „Demokratie und Mitbestimmung – Gleichberechtigung für alle?“.

Thematisch orientieren sich die Inhalte an Alltagsphänomenen und Alltagsproblemen. Dabei knüpfen sie einerseits an den Vorerfahrungen und das Interesse der SchülerInnen an. Andererseits tragen sie dazu bei, anschlussfähige Grundlagen überfachlicher Kompetenzen der Geschichte, Geographie und Politischen Bildung langfristig anzulegen.

Viele inhaltliche Themenfelder bieten des Weiteren die Möglichkeit, fächerübergreifendes Lernen zu ermöglichen und somit Verknüpfungspunkte zu anderen Fächern zu schaffen.

Zu den wesentlichen gesellschaftswissenschaftlichen Kompetenzen gehören neben dem Umgang mit Fachwissen, das geografische, historische und politische Erschließen sowie das begründete Abwägen und Urteilen von Ereignissen und Prozessen.

Methoden

Im Alltag erleben die SchülerInnen gesellschaftliche Phänomene in ihrer ganzen Komplexität. Im Unterricht werden diese Phänomene mithilfe von gesellschaftswissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen untersucht. Dabei werden Methoden wie das Auswerten von Grafiken, Texten und Quellen genutzt, Vermutungen angestellt und Vorausurteile formuliert. Die Überprüfung der angestellten Vermutungen und Vorausurteile dann durch Gegenüberstellung mit gegebenenfalls in ihrer Gesamtaussage abweichenden Grafiken, Texte und Quellen.

Im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht werden witerhin Messungen, Zählungen und Experimente durchgeführt. Soweit möglich, wird zur Verdeutlichung der Fachinhalte auch an Modellen gearbeitet.

Die mediale Unterstützung für ausgewählte Phänomene kann aufgrund der flächendeckenden Ausstattung unserer Schule mit Smartboards gewährleistet werden.

Eine weitere wichtige Methode des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts ist das Einbeziehen unterschiedlicher außerschulischer Lernorte. In Berlin sind vielfältige Möglichkeiten für außerschulisches Lernen durch Schülerlabore, Forschungsstätten, Museen, Universitäten, in Unternehmen oder durch Aufenthalte im Freien (Parkanlagen, Wälder, Seen, uvm.) gegeben. Dadurch erhalten unsere  SchülerInnen viele Gelegenheiten, in neuen Zusammenhängen zu denken und handeln sowie eigene Haltungen, Einschätzungen und Perspektiven reflektieren zu können.